Marsaxlokk

Marsaxlokk ist ein kleines verträumtes Fischerdörfchen im Süden Maltas. Man spricht es „Marsaschlokk“, der Name setzt sich aus dem arabischen Wort Marsa für Buch/Hafen und dem maltesischen Wort Xlokk für Südwind (Scirocco) zusammen.

Das Dörfchen mit ca. 3.000 Einwohner ist der größte Fischerort des Landes und ist mit seinem Fischmarkt ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge.

In Marsaxlokk gibt es nicht sehr viel zu sehen. Der Ort hat eine schöne Bucht und der Blick auf die farbenprächtigen, traditionellen maltesischer Boote (Luzzus) ist wunderschön. Wie Nussschalen schaukeln die farbigen bunten kleine Holzboote in der ruhigen Bucht.

Angepriesen wurde auch die Kirche „Our Lady of Pompei“, welche nahe der Bucht steht, aber die war (wie viele Kirchen auf Malta) geschlossen. Die Marien-Statue zwischen den beiden Kirchtürme steht in einem Boot.

Wir machten eine Wanderung hinauf zur Delimara Halbinsel und weiter zur Bucht St. Peter’s Pool. Unterwegs konnten wir die gesamte Bucht von Marsaxlokk überblicken. Die Wanderung war für uns das Highlight des Tages, darüber bald mehr.

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Entfliehen!

Dem Karneval entfliehen wollte ich nicht unbedingt, aber es war mir auch recht, den hiesigen Karneval in diesem Jahr zu verpassen, weil wir meinen Geburtstag auf Malta feiern wollten.

Was ich nicht wußte, Malta, besonders die Hauptstadt Valletta ist eine Hochburg des Karnevals. So kamen wir also gewissermaßen vom Regen in die Traufe, aber der Karneval auf Malta ist sehr unterschiedlich zu unserem deutschen Karneval, was uns mal kurz darüber nachdenken ließ ob wir uns vielleicht doch etwas davon ansehen sollten. Wir entschieden uns dagegen.

Vier tage feiert man auf Malta Karneval und wir planten unsere Aktivitäten in diesen Tagen in den ländlichen Bereich außerhalb von Valletta. Aber so ganz entgingen wir dem Trubel auch damit nicht, es hielt sich allerdings in Grenzen. In St. Julien (wo wir wohnten), wurde ich Zeuge einiger Tanzauftritte, die mich begeisterten und die ich dann doch im Bild festhalten mußte.

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Am Dienstag dachten wir der Karneval wäre vorbei und wir wollten uns in Valletta die St John’s Co-Cathedral sowie den Grand Master’s Palace (Großmeisterpalast) ansehen, aber ganz Valletta wimmelte von verkleideten Kindern, ich kann sie gar nicht alle zeigen.

Wunderschön fand ich dieses Mädchen

Auf einem Platz, in der Nähe des Busbahnhofs in Valletta standen viele Karnevalswagen, und ein Einheimischer erzählte uns voller Begeisterung, dass es bei Einbruch der Dunkelheit, zum Abschluß des Karnevals, noch einen Umzug mit diesen Wagen geben werde. Das sei so phantastische, alles sei beleuchtet, viel Musik und Tanz, und die einzelnen Elemente der Wagen seien beweglich.

Und das ist nur ein kleiner Teil der Fotos die ich gemacht habe.

Wir zogen es bis zum Nachmittag in Erwägung abends in Valletta zu bleiben, sind aber dann doch zurück nach St. Julien gefahren. Ich befürchtete zu viel Gedränge und evtl. auch Probleme bei der Rückfahrt. Ein Blick in die Triq Ir-Repubblika (Republic St) beeinflußte uns in der Entscheidung.

Hauptstraße in Valletta

Einen Eindruck dieses Umzugs vermittelt ein Filmchen bei You Tube


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Azure Window, das blaue Fenster

Aus aktuellem und sehr traurigem Anlaß werde ich zuerst diese Fotos zeigen.

Wir verbrachten unseren Urlaub auf Malta, das mal vorweg, und machten natürlich auch einen Ausflug zu der Insel Gozo. Die Haupt-Attraktion der kleinen Insel ist das „Azure Window“, das blaue Fenster oder azurblaue Fenster genannt.

Das ist eine eindrucksvolle Felsformation, ein durch Umwelteinflüsse entstandenes Felsentor etwa 100 m lang und 20 m hoch. Normaler Weise kann man mit einem kleinen Fischerbötchen hindurchfahren, aber leider war die See letzten Donnerstag zu stürmisch, so dass die Boote nicht fuhren, wir konnten nur einen Blick von der Küste auf das Fenster werfen.

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Das azurblaue Fenster ist den rauen Umwelteinflüssen schutzlos ausgeliefert. Ununterbrochene heftige Wellen und tosende Winde zerren ständig an der Substanz des Felsentors. Die Auswirkungen sind jährlich durch eine Vergrößerung des Torbogens zu erkennen.

Darum ist es auch bei Strafe untersagt auf die Felsen zu steigen, was leider viele Menschen nicht interessiert.

Heute Mittag hörte und las ich die aktuelle traurige Nachricht, dass das azurblaue Fenster eingestürzt ist.
Schwarzer Tag auf Gozo.
Sehr traurig finde ich das, und bin froh, dass wir es vor sechs Tagen noch gesehen haben.

Ministerpräsident Muscat zeigt auf Twitter ein Foto von dem Ort, nicht nur die Brücke ist eingestürzt, sondern auch der gesamte linke Block ist im Meer versunken.

Der Ort diente übrigens auch als Filmkullisse zu „Game of Thrones“, siehe hier Bild 5,
oder hier. Filmfreunde dieser Staffel werden es dann ja noch mal sehen.


Nachtrag:

Unterwasseraufnahmen vom eingestürzten blauen Fenster


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Ganz herzlichen Dank

Ganz herzlichen Dank für Eure lieben Geburtstagsgrüße, über die ich mich sehr gefreut habe. Hoffen wir mal dass speziell die Wünsche bezüglich Gesundheit in Erfüllung gehen, dann bin ich mehr als zufrieden.

Entschuldigung, dass ich mich bisher nicht dazu gemeldet habe, das lag einfach daran, dass ich meinen Geburtstag außer Landes verbrachte und erst jetzt zurück bin.

Einen kleinen Eindruck von dem Land wo ich war zeige ich schon mal, ansonsten bin ich noch nicht mit dem Sichten der Fotos fertig. Aber wenn Ihr mögt, werde ich Euch gerne in den nächsten Wochen einiges über unseren Urlaub berichten.

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Möchtest Du Frühlingsgrüße versenden?

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Ich habe ein paar neue E-Cards mit Frühlingsgrüßen in meinem Postkarten-Versand

Bild ist mit dem Postkarten-Versand verlinkt


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Die Blumen des Frühlings

Ein neues Spruchbild ist auf meiner Website

Das Bild ist mit der Seite „Spruchbilder“ verlinkt


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Februar

Leserückblick

Was ich im Februar gelesen habe:

Zu einigen Büchern die ich gelesen habe gibt es eine ausführliche Beschreibung, die auf meiner Webite gelistet wird. Hier wird es keine Beschreibungen mehr geben.

Wenn Du die Bücher kennst, können wir uns auch gerne per Mail darüber austauschen. Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.


Ohlsson, Kristina – „Tausendschön“, Fredrika Bergmann Reihe 2 (E-Book)

Cleave, Paul – „Die Stunde des Todes“, Christchurch-Reihe 2
~~Beschreibung

Beckett, Simon – „Totenfang“, David Hunter Reihe 5
~~Beschreibung

Neuhaus, Nele – „Im Wald“, Bodenstein und Kirchhoff-Reihe 8
~~Beschreibung


was ich lese und gelesen habe
Was ich lese und gelesen habe


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Chronik

Das geschah im Februar 1947

Die Winterzeit 1947, die als Hungerwinter in die Geschichte einging, brachte bei aller Freude über das Ende des Krieges auch kriminelle Energien zum Vorschein. Güterzüge mit Kohlen wurden überfallen und bestohlen. Die Rheinschifffahrt war wegen Treibeisbildung eingestellt worden, was wiederum die Kohlentransporte reduzierte. Die Kohlen- und Papierknappheit führten dazu, dass die „Süddeutsche Zeitung“ und der „Münchener Mittag“ zur Auflagenkürzung gezwungen waren. Sie konnten nur noch zweimal in der Woche erscheinen.

Die Vergangenheit zeigte sich auch noch mit brutalem Gesicht. Am Großen Gleichberg in Thüringen war ein Massengrab entdeckt worden mit 200 Leichen ehemaliger Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald. Prozesse gegen einstige Kriegsverbrecher waren an der Tagesordnung. Und es gab eine der schwersten Brandkatastrophen der Berliner Nachkriegszeit.

Mehr als 150 Menschen starben beim Brand im Tanzlokal „Karlslust“ bei einem Kostümfest. Und in der Sowjetunion war der Generalissimus und Diktator Josef W. Stalin wiedergewählt worden.

Das geschah am 25. Februar 1947

Tschechoslowakei/Jugoslawien 1947 – Die Tschechoslowakei und Jugoslawien hatten ein Warenlieferungsabkommen abgeschlossen, das bis 1951 gültig war.

Österreich 1947 – Durch Beschluss des Ministerrates war das Gedicht „Land der Berge, Land am Strome“ von Paula von Prerodovićs zum Hymnentext der Zweiten Republik geworden.

Quelle: Was war wann

Und – der Staat Preußen wurde als “Träger des Militarismus und der Reaktion” durch das Kontrollratsgesetz Nr. 46 aufgelöst.


All das war mir an dem Tag sicherlich egal, und für meine Eltern gab es auch wichtigeres, denn in den Abendstunden des 25. Februars 1947 wurde ich geboren.

Der 25. Februar des Jahres 1947 fiel übrigens auf einen Dienstag.

Ein paar Prominente die ebenfalls am 25. Februar geboren wurden:

Karl May, 1842
Enrico Caruso, 1873
Pierre-Auguste Renoir, 1841
Gert Fröbe, 1913
George Harrison, 1943
Ireen Sheer, 1949

Und so war das Wetter am 25. Februar 1947.

Der 25. Februar bei Wikipedia


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Winterzeit

Wie schön ist doch die Winterzeit,
wenn Schnee die Erde bedeckt.
Tief unter diesem weichen Kleid
sind alle Blumen versteckt.

Kinder holen den Schlitten raus,
sie lieben die weiße Pracht
und haben heute vor dem Haus
den dicken Schneemann gemacht.

Die Stube ist nun wohlig warm
und spiegelt Behaglichkeit.
Sie hat beeindruckenden Charme,
die herrliche Winterzeit.

© Poldi Lembcke

Bitte das Copyright der Autorin beachten

Bild ist mit der Gedichtseite von Poldi Lembcke verlinkt

Ich bedanke mich bei Poldi, die mir erlaubt ihre Gedichte auf meiner Website zu veröffentlichen


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Abschied

Diejenigen, die gehen,
fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.
Der Zurückbleibende leidet.
Henry Wadsworth Longfellow (1807 – 1882)

Ich hatte mir ja vorgenommen, jeden Monat ein Thema in meiner Zitate-Welt neu zu erstellen, bzw. die Seiten die seit Beginn meiner Website als Text-Seite bestehen zu ändern und mit Fotos auszuschmücken.

Für den Februar habe ich das Thema „Abschied“ überarbeitet. Du kommt zu den Zitaten, indem Du auf die Hardcopy unten klickst

Bitte das Bild anklicken


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