Zu verkaufen

Als wir bei der Klause in Kastel waren, sahen wir gegenüber in Serrig eine Burg, und der Herr, der die Eintrittsgelder kassierte erzählte uns dieses Gebäude „Schloß Saarfels“ sei in den Jahren 1912-1914 durch den Architekten Christoph Ewen für den Weingutsbesitzer Adolf Wagner im Stil einer mittelalterlichen Burg erbaut worden.

Zu dieser Zeit benannte Wagner sein Unternehmen in Schloss Saarfels Sektkellerei um. 1931 mußte Wagner der Versteigerung seines Schlosses zustimmen. Das Schloß wechselte in den Folgejahren noch mehrmals den Besitzer, und steht jetzt erneut zum Verkauf.

Der o. g. Herr erzählte uns, wir könnte es für 3 1/2 Millionen kaufen, aber bei meiner Suche im Web fand ich eine Offerte mit einem Kaufpreis von nur 2.390.000 €.

Na ja, immerhin hat das Anwesen eine Wohnfläche von 850 m², verteilt auf 15 Zimmer, 6 Schlafzimmer, 6 Badezimmer und 5 Balkone. Die Grundstücksfläche beträgt 13.000 m².

Ist jemand interessiert?

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Ein Fuß kommt selten allein – nicht vergessen

Noch einmal Tatort, ich hoffe es nervt nicht, aber ich hatte es versprochen kurzfristig daran zu erinnern.

Der Tatort mit dem Arbeitstitel Fußpilz, bei dessen Dreharbeiten ich in einer Fußgruppe im letzten November ein wenig mit laufen durfte wird am Sonntag, 8. Mai (also morgen) gesendet.

Titel des Films „Ein Fuß kommt selten allein“!

Ob ich überhaupt zu sehen bin, weiß ich nicht, und wenn dann vermutlich nur ganz kurz und als Schatten im Hintergrund.

Wir waren bei drei Szenen beteiligt, die auf dem Domplatz, dem Prinzipalmarkt und am Roggenmarkt aufgenommen wurden.

Prof. Dr. Boerne fährt mit einem Massratti an genannten Plätzen vorbei und wir (die 10-köpfige Komparsen-Gruppe) sind immer irgendwo als Fußgänger dabei.

Evlt. sieht man mich wenn Boerne über den Prinzipalmarkt Richtung Lambertikirche fährt, denn ich mußte, nachdem er vorbeigefahren war den Platz überqueren. Mein heller Anorak ist evtl. gut zu erkennen, jedenfalls besser als die schwarze Jacke die ich eigentlich trug und auf Geheiß der Kostümbildnerin gegen diese tauschen mußte.

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Trailer zum Tatort: Morgenmazin


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Halde Haniel

Im letzten Jahr besuchten wir den Tetraeder in Bottrop auf der Halde Beckstraße und das hat uns sehr gefallen, so dass wir beschlossen in diesem Jahr wieder einen „Haldenlauf“ zu machen.

Halde Haniel war vor gut einer Woche unser Ziel. Das Wetter sah morgens nicht so gut aus, aber als wir oben auf der Halde waren, riß die Wolkendecke auf und strahlender Sonnenschein ermöglichte es ein paar Fotos zu machen.

Leider bekamen wir am Ende unserer Tour dann doch noch ein Hagelschauer ab, war aber zu verkraften.

Der Weg war bei weitem nicht so anstrengend wie ich es erwartet (befürchtet) hatte, wir gingen den Kreuzweg, den am Karfreitag viele Christen aus dem gesamten Ruhrgebiet gehen.

Für das nächste Jahr haben wir uns schon eine weitere Halde ausgesucht um dann einen „3. Haldenlauf“ zu machen!

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Ehrenfriedhof Kastel

Oberhalb der Klause, hinter der Kirche St. Johann Baptist befindet sich ein Ehrenfriedhof für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges, vom Kreuz aus hat man noch mal einen wunderschönen Blick auf die Kapelle.

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Die 72. Infanteriedivision suchte 1939 eine geeignete Stelle für die Anlegung eines Soldatenfriedhofes. Man entschied sich für eine große freie Fläche mit historischem Bezug zu Kelten und Römern sowie zum „Blinden Böhmenkönig“ auf der Hochfläche über dem Saartal im unmittelbaren Anschluss an den heutigen Gemeindefriedhof und die alte Pfarrkirche St. Johannes der Ortsgemeinde Kastel-Staadt.
Quelle (Auszug): Wikipedia

Weitere Fotos vom Ehrenfriedhof und dem Blick auf die Klause auf meiner Website.

mosaic


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Klause bei Kastel

Nicht weit von Saarburg entfernt liegt (man möchte fast sagen hängt) eine Kapelle auf einem Hochplateau oberhalb der Saar. Von Kastel-Staadt aus ist diese gut zu erreichen.

Die Ursprünge der Klause gehen zurück zur Zeit der Kreuzzüge. Als Erinnerung an Golgatha wurden Kammern sowie eine Grabnische (das Heilige Grab) in den Sandsteinfelsen gehauen. Die Pfarrkirche St. Johann Baptist wurde ebenfalls zu dieser Zeit errichtet.

Fromme Einsiedler gruben Höhlen in den weichen Sandstein, um hier hoch über der Saar abgeschieden als Eremiten zu leben.

Um 1600 errichtete der Franziskaner Mönch Roméry eine zweigeschossige Kapelle, die ebenerdig einen Kirchenraum und darüber die Wohnung des Eremiten enthielt.

Bis zur Französischen Revolution wohnten und lebten hier Eremiten, nach der französischen Besetzung verfiel die Kapelle.

Der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm, der spätere König Friedrich Wilhelm IV. ließ die verlassene Ruine der Klause zu einer Grabkapelle für den böhmischen König Johann den Blinden (König Johann von Böhmen – aus dem Hause Luxemburg) ausbauen. Mit dem Aufbau der Klause beauftragte Friedrich Wilhelm den Architekten Karl Friedrich Schinkel. Der berühmte preußische Architekt fertigte die Entwürfe für die Kapelle.

Im Kapellenraum steht noch heute der für die Gebeine des sagenumwobenen Königs angefertigte Sarkophag aus schwarzem Marmor. Auf dessen Deckenplatte liegt eine bronzene Nachbildung der böhmischen Königskrone mit dem Reichsapfel.

Zum 500. Todestag Johanns von Böhmen wurde 1846 ein Stabkreuz auf der Plattform aufgestellt. Die Gebeine des böhmischen Königs ruhten von 1838 bis sie 1946 in der Klause, dann wurden sie in die Kathedrale von Luxemburg überführt.

Der traumhafte Blick vom Sandsteinplateau sowie die mittelalterlichen Felskammern ergänzen den ohnehin sehr lohnenswerten Besuch.

Leider fanden dort zur Zeit Reparaturarbeiten statt, so wir erstens nicht alles besichtigen konnten, und zweitens ein „schreckliches“ Gerüst etliche meiner Bilder stört.

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Weitere Fotos von der Klause sind auf meiner Website

mosaic


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April

Leserückblick

Da der Eintrag hier im Blog bei vier Buchbeschreibungen zu lang wird, habe ich mir eine andere Gestaltung ausgedacht. Ich werde zukünftig nur noch die Buchtitel hier im Blog auflisten, die Buchbeschreibungen erhalten separate Seiten. Hier erscheint nur noch eine Kurzinfo.

Wer sich dafür interessiert, für den wird es sicher nicht zu umständlich sein den Link „Beschreibung“ anzuklicken.

Außerdem ist das dann übersichtlicher, als alle vier Beschreibungen untereinander aufzulisten, und man ewig scrollen muss um z. B. nur die letzte Beschreibung zu lesen.

Was ich im April gelesen habe:

Meade, Glenn – „Projekt Wintermond“ … Beschreibung
Kurzinfo: Schlecht war das Buch nicht, der Plot an sich ist spannend. Aber die Geschichte selbst ist teilweise so unrealistisch, dass es mich gestört hat. Wer nicht zu kritisch auf diese eigentlich wichtigen Dinge achtet, dem wird das Buch durchaus gefallen.

Miziolek, Karl – „Meine Kindheit im Paradies“ … Beschreibung
Kurzinfo: Liebevoll erinnert sich Karl Miziolek an seine Kindheit die geprägt ist von den Wirren der Kriegsjahre sowie auch den Jahren vor und nach dem Krieg.

Robb, J. D. – „Eine mörderische Hochzeit“ … Beschreibung
Kurzinfo: Das Buch erscheint mir wie eine Mischung aus einem spannenden Krimi, politischen Intrigen und viel sexy Liebesgeschichte, dazu eine Portion Science Fiction.

Rose, Karen – „Eiskalt ist die Zärtlichkeit“ … Beschreibung
Kurzinfo: Eine gewisse Art von Brutalität gemixt mit Erotik, reicht mir nicht für einen guten Krimi.


was ich lese bzw. gelesen habe
Was ich gelesen habe
, alles


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Nachtrag

Die Pressestelle der WWU (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) berichtet auch von dem Drehtag im Schloß, inklusiv einigen Fotos. Auf einem Foto habe ich zumindest ein paar Haare von mir gesehen *lach*

Seltsamer Weise haben die etwas vom Inhalt verraten, wozu wir uns verpflichten mußten nichts zu erzählen!

Das wars dann vom Tatort, jetzt wende ich mich mal wieder anderen Themen zu!


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Drehtag „Feierstunde“

Ich hatte gewissermaßen eine Blogpause, das reale Leben forderte mich.

Gestern war ich 12 Stunden in Münster im Schloß bei den Dreharbeiten zum neuen Münster Tatort (Sendetermin voraussichtlich Herbst 2016) mit dem Arbeitstitel „Feierstunde“ dabei.

Ich mußte schon um 7.00 Uhr morgens im Schloß sein, d. h. ich mußte bereits um 5.00 Uhr aufstehen, was das für mich bedeutet könnt Ihr Euch ja vorstellen.

Es war diesmal so genial, dagegen war mein Tag beim letzten Tatort (der am 8. Mai ausgestrahlt wird) wirklich nichts.

Gedreht wurde im Schloß, über den Inhalt dürfen wir nichts verraten, fotografieren durften wir auch nicht, wir mußten sogar eine Geheimhaltungserklärung unterschreiben.

Wir, das waren 185 Komparsen, waren als Gäste bei einer Feierstunde anwesend, und hatten häufig die Möglichkeit den normalen Ablauf an einem Drehtag zu verfolgen. Es war zwar mit viel Warterei verbunden, wenn z. B. die Technik umgebaut wurde, aber dennoch war es spannend.

Das was andere berichten, z. B. der WDR oder die Westfälischen Nachrichten, verlinke ich hier mal.

WDR Lokalzeit

Das Gruppenfoto in den Westfälischen Nachrichten man kann mich sogar finden ;-)

Eine Fotoreihe vom WDR

Video der Westfälischen Nachrichten

Ein Handybild zwischendurch vom Aufenthaltsraum aus auf den Schloßvorplatz, mehr war nicht drin.

2016_04_28- 013


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Illuminierter Wasserfall

Da ja jede Stadt eine Superlative hat, hat Saarburg die natürlich auch. Es ist der größte Wasserfall Europas innerhalb einer Stadt. Ob das stimmt weiß ich nicht, ich habe es nur gelesen, und da ich mich so gerne darüber amüsiere habe ich es behalten.

Bei Dunkelheit wird der Wasserfall beleuchtet und angestrahlt, was besonders schön ist.

Ich hatte kein Stativ mitgenommen, so mußte ich anderweitig nach einer Auflage suchen, aber ich denke die Bilder kann ich noch zeigen.

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Ein Wasserfall mitten in der Stadt

Schon aus einiger Entfernung hört der Besucher das Tosen des Wasserfalls. Von einer kleinen Eisenbrücke aus kann man dann das imposante Schauspiel der Wassermassen erleben, die 17 Meter über Felskaskaden in die Tiefe stürzen.

Früher floß der Leukbach rings um Saarburg, bis im 13. Jahrhundert aufgrund eines kurfürstlichen Befehls die Leuk umgebettet wurde und seither durch die malerische Stadt fließt. 17 Meter stürzt das Wasser über mehrere Stufen in die Tiefe.

Damals nutzte man die Wasserkraft für die Mühlen. Die Hackenberger Mühle steht heute noch am Rande des Wasserfalls. 1898 wurde das Wasserrad durch eine Turbine ersetzt und ein Generator eingebaut damit der steigenden Strombedarf der Stadt erbracht werden konnte.

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