Landpartie

Kürzlich berichtete ich hier über Haus Ruhr, und kündigte bereits an, daß ich über die Landpartie in einem weiteren Beitrag berichten würde, bzw. ein paar Fotos davon zeigen würde.

In ländlicher Idylle erwarteten uns nicht nur leckere Gaumenfreuden und köstliche Weine, sondern auch beeindruckende Floristik und viele Aussteller mit sorgfältig ausgewählten Produkten.

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Schwebefähre

Und weiter geht es mit dem NOK. Einigen von Euch gefielen die Brücken am Kanal ja sehr, mir auch! Darum heute etwas über die Schwebefähre in Rendsburg.

Die Rendsburger Hochbrücke ist eine Stahlkonstruktion die den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg überspannt. Sie dient einmal als Eisenbahn-Brücke, zweitens trägt sie eine angehängte Schwebefähre für Fußgänger und Fahrzeuge. Sie ist das unverkennbare Wahrzeichen der Stadt Rendsburg und ein bedeutendes Technikdenkmal in Deutschland.

Der Ingenieur Dr. Ing. hc Friedrich Voß hat diese Fähre und Eisenbahnhochbrücke entworfen, beides wurde 1913 in Betrieb genommen. Die Brücke ist 2.486 Meter lang und 42 Meter hoch und war 99 Jahre lang die längste Eisenbahnbrücke Deutschlands.

Die für mich so interessante Schwebefähre verbindet Osterrönfeld mit Rendsburg. Es können pro Fahrt bis zu vier PKWs und etwa 60 Fußgänger befördert werden. Die Hängepartie mit der „Eisernen Lady“ dauert nur 1,5 Minuten je Überfahrt.

Von morgens 5 bis abends 23 Uhr schwebt die Schwebefähre viertelstündlich über den hier 135 Meter breiten Kanal. Der Schiffsverkehr auf dem Kanal hat allerdings Vorrang, daher kann es zu außerplanmäßigen Wartezeiten kommen. Und wie bei allen anderen Fähren am NOK ist auch das Übersetzen mit der Schwebefähre unentgeltlich.

Die Gondel der Schwebefähre ist 14 m lang, 6 m breit, sie hängt an zwölf Seilen unter einer Stahlkonstruktion, die den Untergurt der Brücke U-förmig umfasst und mit insgesamt acht Rädern auf zwei Schienen rechts und links des Brückenträgers läuft.

Direkt neben der spektakulären Hochbrücke befindet sich die Schiffsbegrüßungsanlage Rendsburg, auch dort verweilt man gerne und erlebt eine Schiffsbegrüßung. Die Schiffe werden mit der Nationalhymne ihres Landes begrüßt.

Rendsburger Schwebefähre

Zwei interessante Filme dazu sind hier bei YouTube zu sehen:

Brückenbote und Züge auf der Brücke

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Mehr Bilder von der Schwebefähre auf meiner Webseite


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Garten Moorriem

Im letzten Jahr hatte mich Winni zu einem Lichtbildervortrag eingeladen, von dem er glaubte das würde mich interessieren. Tat es auch.

Albrecht Ziburski stellte Fotos aus seinem Garten, bzw. von seinem Garten Moorriem vor, und ich war begeistert von seinen Bildern, und von dem Garten.

Am Wochenende besteht die Möglichkeit diesen Garten zu besuchen, allerdings befindet sich der Garten in der Nähe von Oldenburg, also nicht mal eben um die Ecke von uns aus.

Deshalb hat es auch wohl so lange gedauert, bis wir diesen Plan endlich umgesetzt haben. Am letzten Wochenende haben wir endlich mal durchgefaßt und sind hingefahren. Es war eh die letzte Möglichkeit in diesem Jahr, denn jetzt gibt es keine Besichtigungstermine mehr.

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Garten Moorriem auf meiner Webseite


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Die Straße der Traumschiffe (3)

So, dritter und letzter Teil der Traumschiffe auf dem NOK.

Am Donnerstag und Freitag unserer Urlaubswoche am NOK sollte jeweils nur ein Schiff kommen.

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Die Ocean Princess am Donnerstag hatte sich (auch) verspätet, da sie nicht um 9.30 Uhr in Brunsbüttel in die Schleuse gefahren war, konnten wir uns an Hand der Tabelle ausrechnen wann sie in Rendsburg sein würde, aber nicht so genau wann sie an der Fähre sein würde wo wir warteten. Es war ein toller Anblick, als ich das Schiff in der Ferne sah. Es dauerte eine halbe Stunde bis es bei mir war, und dann war es in weniger als zwei Minuten vorbei.

Die Europa sollte 19.30 Uhr in Rendsburg und 0.30 Uhr in Brunsbüttel sein. Wir übernachteten zu der Zeit in Schafstedt und vermuteten, dass sie gegen 23.00 Uhr bei uns ein würde. Ich mußte aber doch bis fast Mitternacht warten.

Man sagt, die Europa sei die schönste Yacht der Welt. Sie ist ein Luxusschiff der Reederei Hapag-Lloyd, sie wurde zwölf Mal in Folge mit der Kategorie „5-Sterne-plus“ ausgezeichnet. Was mir gefällt sind ihre Maße, mit 198 Metern Länge und 24 Meter Breite sieht sie sehr elegant aus. Kein Vergleich zu den klotzigen Bauten mit Hochhausfront wie ich sie bei der Meyer Werft teilweise gesehen habe.

Leider bin ich sehr unerfahren mit Nachtaufnahmen, ich hatte auch kein Stativ dabei, so habe ich die Kamera auf die Balkonmauer gestellt, eine hohe Belichtungszeit konnte ich nicht wählen, dafür sind die Schiffe zu schnell, also mußte ich eine hohe ISO Zahl wählen und eine offene Blende. Berauschend sind die Bilder nicht, aber für mich als Erinnerung sind sie okay.

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Ocean Princess

Europa


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September

Leserückblick

Was ich im September gelesen habe:

Franz, Andreas – „Das achte Opfer“
Thiesler, Sabine – „Der Menschenräuber“
Sten, Viveca – „Tödlicher Mittsommer“, Thomas Andreasson-Reihe, 1
Tess Gerritsen – „Der Schneeleopard“, Rizzoli-Isles-Reihe, 11
Klaus-Peter Wolf – „Ostfriesenwut“, Ann-Kathrin-Klaasen-Reihe, 9

Zu allen Büchern werde und kann ich keine Beschreibungen schreiben, das wird mir einfach zu viel.


Buchbeschreibung:

Tess Gerritsen „Der Schneeleopard“

Gut aufgebaute Story mit wechselndem Schauplatz zwischen Afrika und Boston

Der elfte Fall mit Jane Rizzoli und Maura Isles spielt an zwei Schauplätzen, die unterschiedlicher nicht sein können.

Zum einen in Boston und zum anderen in Botswana. Das Buch gliedert sich in zwei Erzählstränge, und man fragt sich längere Zeit, gibt es eine Verbindung zwischen den Fällen in Afrika und Boston?

Die erschütternden Vorfälle rund um die Safari sind besonders mitreißend erzählt und äußerst spannend. Ich hatte direkt das Gefühl selber bei der Safari dabei zu sein und hoffte mit den Betroffenen auf ein Entkommen.

In Boston wird man mit den aktuellen Opfern konfrontiert und bekommt einen Einblick in die laufenden Ermittlungen. Es wird in verschiedene Richtungen ermittelt. Die Liste der Verdächtigen ist lang und zusammen mit Jane und Maura begibt man sich immer wieder auf eine falsche Fährte.

Tess Gerritsen versteht es mal wieder, die Leser gekonnt in die Irre zu führen und erst ziemlich zum Schluss wird klar wie die Erzählstränge wirklich zueinander gehören.

Ich mag die Bücher um Rizzoli und Isles und auch hier konnte mich die Geschichte begeistern.

Tess Gerritsens Schreibstil ist flüssig zu lesen. Sie schafft es ab der ersten Seite das Interesse zu wecken und die Spannung aufzubauen und hält beides bis zum Schluss. Keine langatmigen Abschnitte, spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

Ich habe das Buch in gut zwei Tagen verschlungen.

Zwei negative Anmerkungen:
1. Was für mich nicht ganz klar ist, was ist das Motiv des Täters? Nur die Freude am Töten?
2. Außerdem irritiert mich das Cover des Buches, warum ist unter der Zeile „Der Schneeleopard“ ein toter Vogel zu sehen???

Jeder Band der Rizzoli & Isles-Fälle kann unabhängig gelesen werden. Allerdings ist es (wie bei allen Serien) so, dass sich die Ermittlerinnen und ihr Privatleben im Laufe der Zeit entwickeln. Der Leser wird auch in diesem Buch mit einigen grundlegenden Informationen der Vergangenheit versorgt, dennoch reicht das meines Erachtens nicht.

Ich empfehle jedem die Bücher von Rizzoli und Isles chronologisch zu lesen.

gerritsen-schneeleopard

Deutsch von Andreas Jäger. Die Originalausgabe erschien unter dem Titel „Die Again“.


Meine Buchseiten:


Buchbeschreibungen

Ich lese zur Zeit

Mein SUB

Was ich gelesen habe,

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Mal wieder ….

Wie Ihr wißt, gehe ich ja gerne und oft in den Kreislehrgarten nach Steinfurt.

Der Garten bietet immer wieder zu jeder Jahreszeit andere und schöne Motive.

Ich hatte schon mit etwas herbstlicheren Eindrücken gerechnet, für „richtige“ Herbstbilder werde ich noch mal hinfahren.

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Wie Ihr seht, ist die Wildkrautjäterin immer noch aktiv, die habe ich hier ja schon sehr oft gezeigt, so arbeitete sie im Februar

Die Wildkrautjäterin ist wie immer fleißig ;-) aber sonst sieht es eher trist aus in ihrem Beet.

Die Wildkrautjäterin ist wie immer fleißig ;-)
aber sonst sieht es eher trist aus in ihrem Beet.


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Die Straße der Traumschiffe (2)

Für den Mittwoch während unserer Urlaubswoche am NOK waren zwei Schiffe in der Vorschau angekündigt.

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Die Albatros und die Astor, beides sehr schöne Schiffe, auf die ich gespannt war. Die Albatros wurde um 16.30 Uhr in Rendsburg erwartet, die Astor um 19.00 Uhr.

Die Albatros hatte sich verspätet, sie kam erst gegen 18.00 Uhr, aber für uns genau passend, im Schein der Abendsonne passierte sie die Schiffsbegrüßungsanlage in Rendsburg, und ließ ein wohlklingendes Hupen ertönen.

Zur Freude der Menschen am Kanalufer hupte sie vor unserem Hotel noch einmal, ich höre das so gerne, und viele (ich denke alle) Passagiere standen an Bord, so eine Begrüßung mit Nationalhymne ist sicher auch für die Reisenden interessant. Ein sehr schönes Schiff, ich war begeistert. Nicht zu groß, sie sieht noch aus wie ein Schiff.

Die Astor verspätet sich leider, als wir zu Bett gingen war sie noch nicht in Kiel eingeschleust, darauf konnten wir dann leider nicht warten.

Hier ein paar Eindrücke von der Albatros.

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Mehr Fotos von der Albatros auf meiner Webseite


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Haus Ruhr

Bereits zum zweiten Mal öffnete Haus Ruhr Tor und Türen zur Landpartie.

Haus Ruhr ist im Privatbesitz, daher nicht öffentlich zugänglich, lediglich die Landpartie bietet eine Möglichkeit das Grundstück zu betreten und den Adelssitz aus der Nähe zu sehen. Ein Grund für mich am Wochenende mal hinzufahren.

Das Herrenhaus Ruhr liegt im Ortsteil Bösensell (Gemeinde Senden). Es geht auf ein Lehen zurück, das schon im 13. Jahrhundert bestand. Die Anlage aus dem 16./17. Jahrhundert wurde ab 1742 vom westfälischen Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun umgestaltet, nachdem sie 1703 von der Familie von und zur Mühlen gekauft wurde.

Südöstlich des Herrenhauses befindet sich die Marienkapelle des Hauses, die leider am letzten Wochenende geschlossen war.

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In der Mediathek des WDR ist ein netter, informativer Filmbeitrag über Haus Ruhr.

Über die Landpartie werde ich in einem weiteren Beitrag berichten.

Haus Ruhr auf meiner Website.


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Die Straße der Traumschiffe

„Die Straße der Traumschiffe“, so wird der Nord-Ostsee-Kanal gerne genannt.

Kein Wunder, denn von den jährlich ca. 40.000 Schiffen auf dem NOK sind mehr als 50 Kreuzfahrtschiffe.

Es gibt natürlich eine Übersicht wann welches Schiff erwartet wird, allerdings können die angegebenen Zeiten schon mal differieren.

Natürlich kann sich jeder Interessierte dann bei Marine Traffic informieren, wo sich jedes einzelne Schiff gerade befindet.

In der Woche, die wir für unsere Radtour ausgesucht hatten sollten sieben Traumschiffe durch den Kanal fahren, das ist sehr viel. In der Zeit vom 11. bis 20 September kam gar kein Schiff, und im Oktober werden insgesamt nur 3 Schiffe erwartet.

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Am Dienstag also gleich drei Schiff, einfach super diese Woche.

Das erste Schiff die Saga Sapphire sollte morgens gegen 9.30 Uhr in Rendsburg sein, genial dachten wir, dann sind wir beim Frühstück und ich kann zwischendurch mal eben ein paar Fotos machen, denn dafür hatten wir ja bewußt eine Unterkunft direkt am Kanal ausgewählt.

Aber — ich stand noch unter der Dusche, als mein Mann rief, „Agnes das Schiff fährt gerade vorbei“! Na super, so schnell konnte ich gar nicht sein, um überhaupt noch ein Foto zu machen.

Das zweite Schiff, die Corinthian wurde gegen 14.30 Uhr in Rendsburg erwartet, wir waren ja mit den Rädern in Richtung Kiel unterwegs, also mußten wir eher mit ihr rechnen. Zum Glück hatte ich es auf dem Smartphone verfolgt, wo sie gerade ist, und so sahen wir sie bereits um 12.30 Uhr an der Fähre Sehestedt.

Das dritte Schiff, die Saga Pearl II sollte um 23.00 Uhr in Rendsburg sein, da hätte ich noch geschaut, aber zu der Zeit war sie noch so weit entfernt, dass ist wohl erst gegen 3.00 Uhr bei uns gewesen ist. Also sahen wir es auch nicht.

Hier also die Corinthian, mehr Fotos und Informationen auf meiner Webseite

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NOK

Der Nord-Ostsee-Kanal, kurz NOK genannt, wird in der internationalen Schiff-Fahrt Kiel Canal genannt.

Ursprünglich hieß der Kanal in Deutschland Kaiser-Wilhelm-Kanal. Aufgrund der immer schneller voran schreitende Aufrüstung im Marinekriegsschiffbau wurde der Kanal nach Anweisung von Kaiser Wilhelm ausdrücklich „mit den für die Flotte notwendigen Ausmaßen“ in den Jahren 1907 bis 1914 entsprechend ausgebaut.

Der Kanal verbindet die Nordsee mit der Ostsee und erspart den Schiffen die Fahrt durch das Skagerrak und Kattegat, dadurch wird die Strecke von 250 Seemeilen (ca. 460 km) auf weniger als 100 km (der NOK ist 98,637 km lang) verkürzt.

Der NOK ist die meist befahrene künstliche Wasserstraße für Seeschiffe weltweit. Die Frachtmenge liegt zwar deutlich unter der des Panama-Kanals, doch der NOK wird jährlich von wesentlich mehr Schiffen befahren. Tag und Nacht passieren über 43.000 Schiffe über das Jahr verteilt diese Wasserstraße.

10 Hochbrücken, 2 Tunnel und 14 Fähren ermöglichen das Überqueren des NOKs.

Das Übersetzen mit einer der zahlreichen Fähren (auch der Schwebefähre) ist kostenlos. Dies hatte Kaiser Wilhelm in einer Anordnung verfügen lassen, da die künstliche Wasserstraße ältere Verkehrswege durchschneidet.

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