Mein diesjähriger Adventskranz. Ich bekam ihn geschenkt, und ich finde ihn wunderschön.
Advent ist eine Zeit der Erschütterung,
in der der Mensch wach werden soll zu sich selbst.
Alfred Delp (1907 – 1945)
Mein diesjähriger Adventskranz. Ich bekam ihn geschenkt, und ich finde ihn wunderschön.
Advent ist eine Zeit der Erschütterung,
in der der Mensch wach werden soll zu sich selbst.
Alfred Delp (1907 – 1945)
Bereits im letzten Jahr hatte ich mich mit Sigrid in Oberhausen zur Ausstellung „Wunder der Natur“ getroffen.
So wollten wir die Tradition fortsetzten und uns dieses Jahr die neue Ausstellung „Der Berg ruft“ im Gasometer zusammen ansehen.
Eine faszinierende Ausstellung auf die Welt der Berge. Im ersten und zweiten Stock werden Dokumentation und grandiose Fotos von den gewaltigen Gebirgsmassiven der Erde gezeigt. Wegen des Urheberrechts habe ich die Fotos nicht fotografiert.
Höhepunkt der Ausstellung ist zweifellos die monumentale Nachbildung des Matterhorns, die im 100 Meter hohen Luftraums des Gasometers schwebt. Die Dimension der Skulptur ist riesig, sie ist 17 Meter hoch, 30 Meter breit und 43 Meter tief.
Die monumentale Matterhornspitze hängt kopfüber im riesigen Raum und spiegelt sich im Fußboden wieder. Als Besucher hat man die Gelegenheit, gewissermaßen aus der Vogelperspektive auf den Gipfel der Alpen herabzublicken.
Das Matterhorn wird anhand neuester 3D-Projektionen im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten in Szene gesetzt.
Film bei youtube
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Die letzte Etappe unserer Rußland Reise war St. Petersburg.
Ein altes russisches Sprichwort besagt: „Lieber einmal mit eigenen Augen sehen, als hundertmal davon hören!“
St. Petersburg, ist als „Die Stadt der Weißen Nächte“ oder auch als „Venedig des Nordens“ bekannt. Aber – wie viele Städte werden eigentlich so bezeichnet??? (Stockholm, Brügge, Friedrichstadt, Schwerin, Stralsund und Amsterdam, um nur einige zu nennen) St. Petersburg ist mit knapp 5 Mio. Einwohnern die zweitgrößte Stadt Russlands.
Die Stadt wurde 1703 von Peter dem Großen auf Sumpfgelände nahe dem Meer gegründet, um den Anspruch Russlands auf Zugang zur Ostsee durchzusetzen. 1924 wurde sie zu Ehren von Lenin in Leningrad umbenannt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erhielt sie nach einer Volksabstimmung 1991 wieder ihren ursprünglichen Namen.
Während unserer Stadtrundfahrt am ersten Tag machten wir beim Smolny-Kloster halt. Das Kloster wurde von Zarin Elisabeth I. als Altersruhesitz geplant. Die Zarin beauftragte bereits im Jahre 1748 ihren Hofarchitekten mit dem Bau des blau-weißen Frauenklosters, wo sie den Rest ihres Lebens als Oberin verbringen wollte. Sie war zu dem Zeitpunkt erst 39 Jahre alt.
Nach dem Tod der Zarin Elisabeth im Jahre 1762 wurden Pläne für den Glockenturm und den weiteren Innenausbau auf Eis gelegt. Die Arbeiten kamen zum Erliegen, denn die neue Zarin Katharina II. bevorzugte den Klassizismus und entließ Rastrelli. Der Barocke Stil entsprach nicht mehr dem Zeitgeschmack.
Gut 70 Jahre später im Jahre 1828, erfolge im Auftrag des Zaren Nikolaus I., unter dem Baumeister Wassili Petrowitsch Stassow der weitere Innenausbau.
Viele Busse hielten vor dem Kloster und wir bekamen nur 20 Minuten für den Aufenthalt. Alles nicht gut für Fotografen, zumal die Sonne direkt hinter dem Kloster stand, und hunderte von Leuten vor den Gebäuden entlang liefen. Dementsprechend knapp ist dann die Fotoausbeute. Ein HDR Foto ist mir einigermaßen gelungen.
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Reisebericht auf meiner Website
Mit einiger Verspätung habe ich nun auch endlich meine Website SSL verschlüssel.
Wer mich verlinkt hat kann/darf den Link jetzt ändern, wer es nicht ändert, macht auch nichts die Umleitung funktioniert.
War alles nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte, hier im Blog klappte auch alles sofort fehlerlos, aber meine handgeschriebene Website ……
Da ist noch lange nicht alles wieder erreichbar, denn ich muss auf jeder Seite mit Fotos den Code zur Lightbox manuell ändern. Mein HTML Programm hat zwar eine Vorrichtung „Suchen-Ersetzen“, aber immer nur für die aktuell geöffnete Seite. Von daher muß ich einige tausend Seiten ändern. Bis alles fertig ist, das wird bestimmt ein Jahr dauern. :-(
Ich habe 19.105 htm Seiten auf meinem Rechner nicht alle müssen geändert werden, ich schätze ca. die Hälfte.
Angefangen hab ich mal mit den Seiten vom Urlaub in Rußland, die sind fertig, der Rest kommt jetzt so nach und nach, also nicht wundern, wenn jemand meine Website anklickt und da ist läuft was nicht richtig.
Dem Schloß gegenüber liegt die evangelisch-lutherische Stadtkirche, sie war ursprünglich die Hofkirche der Ludwigsluster Schloßanlage. Das Innere der Kirche wird durch 16 hölzerne Säulen – ohne tragende Funktion, gegliedert, und von einem hölzernen Tonnengewölbe überspannt.
Der Altarraum liegt zehn Stufen erhöht, zu dem auf beiden Seiten breitgeschwungene Treppen hinaufführen. Den Höhepunkt des Kirchenraums bildet ein monumentales Gemälde im Chorraum, das die Verkündigung der Hirten darstellt. Hinter dem Altargemälde, über zwei Etagen verteilt, befindet sich die Orgel, größtenteils verdeckt von dem Gemälde.
Gegenüber vom Altarbereich bildet die Loge der herzoglichen Familie an der Nordwand des Gotteshauses eine weitere Sehenswürdigkeit. Sie sticht durch ihren aufwendigen barocken Dekor hervor.
Eine Besonderheit der Ludwigsluster Kirche ist (wie auch im Schloß) die nahezu durchgängige Verwendung von bemaltem Pappmaché – dem sogenannten Ludwigsluster Carton.
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Wir nähern uns dem Ende unserer traumhaften Schiffsreise
Nachmittags verließen wir den heimeligen Ort Mandrogi zur letzten Etape unserer Flußfahrt nach St. Petersburg. Nach ca. 100 Kilometern auf der Swir erreichten wir den Ladogasee.
Der Ladogasee ist ein Süßwassersee und der größte See Europas. Er ist fast vierzigmal so groß wie der Bodensee, und nach dem Baikalsee der zweitgrößte weltweit. Über seinen Abfluss, den Fluss Newa, ist der Ladogasee mit der Ostseeverbunden.
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Als wir am Morgen erwachten befanden wir uns bereits in der Newa kurz vor St. Petersburg. Kurz hinter der Großen Obuchowski-Brücke (im Volksmund auch Drahtseil-Brücke genannt) befindet sich der Anlegeplatz für Flußkreuzfahrtschiffe.
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Mehr Infos und Fotos auf meiner Website
Reisebericht auf meiner Website
In letzter Zeit habe ich es doch geschafft zwei herbstliche Spruchbilder in meine Sammlung einzufügen
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Alle meine Spruchbilder sind hier
Ein Projekt von Pat, welches sie wieder aufleben läßt. Wer Lust hat, kann sich noch anmelden und mitmachen.
Mein Sohn besitzt eine sehr originelle Bücherlampe. Sie sieht aus wie ein Buch mit hölzernen Einband, wenn man das Buch aufschlägt schaltet sich die Lampe ein. Sobald man das Buch zumacht, schaltet sich das Licht wieder aus.
Bei jedem Öffnen wechselt die Farbe (vier Farben), mir gefiel dieses Buch so gut, dass ich es für dieses Projekt einfach fotografieren mußte. Man kann sie auch aufrecht stellen und dann auch nur halb aufschlagen oder komplett aufschlagen, so dass sich die Einbandseiten berühren. Ich habe sie jetzt nur in einer Weise fotografiert.
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Einst war Mandrogi ein armes Fischerdorf, heute ist es ein Museumsdorf
Am grünen Anleger, der 1996 gebaut wurde, legen wir während unserer Schiffsreise von Moskau nach St. Petersburg an und besuchen den malerischen Ort „Mandrogi“ am Fluß Swir, offizieller Name ist Werchnie Mandrogi.
Das Örtchen hat eine traurige Geschichte, ursprünglich war es ein kleines Fischerdorf am Swir, welches am Ende des Zweiten Weltkriegs durch einen Brand vollständig zerstört wurde.
Jahrzehntelang lag das Gelände brach, ehe ein Investor in den 1990er Jahren den Ort wieder entstehen ließ, indem er namhafte Holzkünstler damit beauftragte, ein Museumsdorf in altrussischem Stil zu errichten.
Die natürliche Schönheit dieser Gegend harmoniert mit den von Menschenhand geschaffenen und mit wunderbaren Schnitzereien verzierten Holzhäusern.
Jedes Haus ist ein Meisterwerk und fasziniert durch sein prachtvolles Design, sei es ein Hotel, Restaurant oder Haus der Künstler, wo man Handwerker bei ihrer Arbeit sehen kann.
Ein Honig-Museum, ein Brot-Museum, ein Wodka-Museum sowie traditionelle Handwerksbetriebe, Hotels, Gasthäuser und Souvenirshops sind zu besichtigen.
Es gibt aber auch wunderschöne Wohngebäude im Stil altrussischer Adelshäuser, die teils als Ferienhäuser vermietet werden.
Viele (vielleicht auch alle) Kreuzfahrtschiffe haben Mandrogi als Anlaufstelle in ihrem Programm, so dass die Anzahl der Tagesgäste beträchtlich sein kann. Wir hatten Glück, unser Schiff war an diesem Morgen das einzige welches am Steg anlegte.
Die Sehenswürdigkeiten Mandrogis lassen sich bei einem Spaziergang auf eigene Faust leicht erkunden, kein Reiseleiter, kein Gruppenzwang, es waren wundervolle Stunden für mich.
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Am Ende der Halbinsel liegt ein etwas größeres Haus, im Plan ist es als Gutshaus eingetragen, lt. Wikipedia hat Vladimir Putin hier zwischen 2001 und 2003 seinen Sommerurlaub verbracht. Da das Haus über einen Bootssteg verfügt, und Mandrogi einen Hubschrauber Landeplatz hat, könnte das schon wahr sein.
Reisebericht mit weiteren Fotos von Mandrogi auf meiner Website
Einen weiteren Tagesausflug vom Kastanienhof aus machten wir nach Ludwigslust, um das dortige Schloß zu besichtigen.
Der Schloßpark, mit künstlichen Seen und Kanälen angelegt, präsentierte sich uns im wunderschönen herbstlichen Gewand, wie überhaupt das Wetter phantastisch war an diesem Tag.
1764 verlegte Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin seine Residenz vom Schweriner Schloß in das kleine Jagdschloß seines Vorgängers Herzog Christian II. In jahrelanger Arbeit entstand dann ein prächtiges Barockschloß.
Die Dekorationen im Inneren des Schloßes sind wohl einmalig in der WElt, sie bestehen zum großen Teil aus Pappe. Statt Stuck findet sich an Decken, Wänden und Türen Pappmaché. Sogar Büsten, Vasen und sogar ein Schrank wurden aus Pappe hergestellt.
Die Gemäldesammlungen im Schloß sind ebenfalls beeindruckend.
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360° Tour und mehr über das Schloß