Ich werde alt ;-)

Es stand in der Zeitung, dass ich sehr alt werde!

Nicht wörtlich, aber angeblich ist die Lebenserwartung im Münsterland höher als sonstwo in Deutschland. Im Kreis Steinfurt werden die Frauen durchschnittlich 83,4, die Männer 78,7 Jahre alt.

Die kürzeste Lebenserwartung haben die Menschen in Pirmasens dort leben die Männer im Durchschnitt Männer 73,0 Jahre.

Dann glauben wir doch mal der Statistik, und ich freue mich auf viele weitere, hoffentlich auch gesunde, Lebensjahre. Positives Denken ist sicher schon die halbe Miete.

Wer sich über die Lebenserwartung in seiner/ihrer Heimat informieren möchte, hier ist der Bericht.


Und da ich gerade bei Berichten bin, in unserer Stadt gibt es einen Hausbewohner, der sich mit der Stadt streitet, während andere darüber lachen.

Vor der Garageneinfahrt wurde in dieser Woche ein Beet angelegt. Zuerst dachte ich auch Steuergeldverschwenung, und Schildbürgerstreich, aber nach einigen Nachdenken wurde ich doch skeptischer.

Blumenbeet versperrt Gagaragenzufahrt

Um sich wirklich eine Meinung zu bilden müßte man sicher beide Seiten dazu hören. Die Stadt, bzw. die ausführende Firma, hat sich strikt an den Bebauungsplan gehalten, und da war der Baum halt an dieser Stelle vorgesehen. Laut deren Aussage hat der Bauherr sich nicht an diesen Bebauungsplan gehalten.

Auch die Lokalzeit Münsterland hat über dieses Baumbeet berichtet, allerdings nicht ganz neutral wie ich finde.

Einerseits finde ich es unmöglich ein Baumbeet vor eine Einfahrt zu setzen, andererseits kann ja auch nicht einfach jeder sein Haus anders bauen als im Bebauungsplan vorgesehen. Das gäbe sicherlich auch nur Probleme und Streit, wenn jeder anders bauen würde als ursprünglich geplant. Wie genau der Bauherr sein Haus ursprünglich geplant hatte, darüber schweigt sich Bauherr und Architekt aus, von daher ist es schwierig sich eine neutrale Meinung zu bilden.

Wenn ich die Gelegenheit habe, fahre ich noch mal dort vorbei und mache ein Foto ;-)


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Der längste Wasserfall

Wenn man Wikipedia glauben darf, ist der längste Wasserfall der Welt der Salto Ángel in Venezuela, er hat eine Gesamtfallhöhe von 979 Metern. Der längste Wasserfall Europas ist der Mardalsfossen in Norwegen mit 645 Metern, und der längste Wasserfall in Deutschland ist der Röthbachfall mit immerhin noch 470 Metern.

Da waren wir überall nicht, wir haben den längsten Wasserfall des Münsterlandes besucht, in der Nähe von Lienen gibt es diesen „tosenden“ Wassserfall der immerhin 5 Meter in die Tiefe prasselt. Es ist der Ölmühlenbach, er entspringt mehrere Meter nördlich im Aldruper Berg in einem Kalkquellsumpf.

Der Wasserfall liegt direkt an der Teutoschleife „Holperdorper“, Teutoschleifen sind Premium-Wanderwege im Tecklenburger Land.

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März

Leserückblick

Was ich im März gelesen habe:

Thiesler, Sabine – „Versunken“

Silva, Daniel – „Der Maler“, Michael-Osbourne-Reihe 1

Silva, Daniel – „Der Botschafter“, Michael-Osbourne-Reihe 2


Thiesler, Sabine  „Versunken“

Inhaltsangabe

Malte ist auf der Flucht. Er wird wegen Mordes gesucht, hat keine Papiere, kein Geld, kein Zuhause und keine Freunde. Im Hafen von Nizza lernt er durch Zufall Werner kennen, der mit seiner Luxusjacht im Mittelmeer Urlaub macht. Werner bietet ihm an, mit ihm zusammen nach Korsika überzusetzen. Sein Schiff ist ein Traum. Ein Traum, für den es sich zu töten lohnt …

Meine Beschreibung

Ich habe fast alle Bücher von Sabine Thiesler gelesen (zwei fehlen mir noch) und ich habe sie nicht in der chronologischen Reihenfolge gelesen, was mir bei diesen Büchern auch nicht zwingend notwendig erscheint.

Commissario Donato Neri und seine Familie kommen zwar in allen Büchern vor, aber die Entwicklung dieser Protagonisten ist für mein Empfinden nicht so wichtig für die einzelnen Geschichten.

Ich bin auch bei diesem Buch wieder begeistert von dem Schreibstil der Autorin, auch in diesem Buch wird die Spannung kontinuierlich aufgebaut.

Das Kapitel in dem Maltes Kindheit und Jugend beschrieben wird, hat mich besonders gefesselt. Ich konnte das Buch an der Stelle nicht aus der Hand legen.

Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, auch weil ich mich irgendwann nur noch fragte: Kommt Malte damit durch und erreicht er sein Ziel?

Wie alle anderen Bücher der Autorin, kann ich den Krimi-Lesern die Autorin und dieses spannende Buch empfehlen.

Thiesler-Versunken

Krimis von Sabine Thiesler (in chronologischer Reihenfolge):
Der Kindersammler
Hexenkind
Die Totengräberin
Der Menschenräuber
Nachtprinzessin
Bewusstlos
Versunken
Und draußen stirbt ein Vogel


Silva, Daniel  „Der Maler“

Inhaltsangabe

Vor der amerikanischen Ostküste explodiert eine vollbesetzte Boeing 747. Michael Osbourne, erfahrener CIA-Agent und Terrorismusexperte, glaubt die Handschrift des Täters zu kennen. Gegen den Willen seiner Vorgesetzten verfolgt er dessen Spur – und gerät in ein tödliches Netz aus Macht, Intrigen und persönlicher Rache …

Meine Beschreibung

Durch die ersten ca. 100 Seiten habe ich wirklich durchgequält, aber da ich bereits zwei Bücher von Daniel Silva gelesen habe, und diese Bücher auch einen schwierigen Einstieg hatten, hielt ich durch.

Und es hat sich gelohnt, das Buch wurde immer spannender, so das ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Es ist unfaßbar, was eine internationale Verschwörerclique, bestehend aus Rüstungsindustriellen, Politikern und Ex-Geheimdienstlern, sich einfallen läßt, um die Politik der US-Regierung in eine gewünschte Richtung zu lenken. Hintergründe zur Korruption, Verschwörungen und Intrigen bis in die oberen Etagen werden dem Leser vermittelt. Der Autor beschreibt sehr authentisch die Unterwanderung der Regierung der Vereinigten Staaten.

Daniel Silva hat meines Erachtens mit diesem Buch ein ein Meisterwerk geschaffen und Einblick in die internationalen Geheimdienste und ihrer Machenschaften gewährt, der unwillkürlich zum Nachdenken über die Weltpolitik zwingt.

Wer dieses Buch gelesen hat, denkt wahrscheinlich mit Erschrecken über den 11. September 2001 nach.

Insgesamt ein tolles Buch mit einem ungewöhnlichen Ende, ich werde direkt im Anschluß den zweiten Band der Michael-Osbourne-Reihe „Der Botschafter“ lesen.

silva_dermaler

Originaltitel: The mark of the assassin, übersetzt von Wulf Bergner


Silva, Daniel  „DerBotschafter“

Inhaltsangabe

Der lang ersehnte Frieden in Nordirland ist zerbrechlich – das weiß auch Kyle Blake, Anführer einer kleinen Splittergruppe protestantischer Terroristen, die sich zu einer Reihe von brutalen Anschlägen bekannt hat. Das nächste Opfer soll Douglas Cannon sein, der amerikanische Botschafter in London, der im Nordirlandkonflikt vermitteln will. Doch damit begeht Blake einen fatalen Fehler, denn Cannons Schwiegersohn ist kein anderer als der CIA-Agent und Irlandexperte Michael Osbourne.

Meine Beschreibung

Das zweite Buch um den CIA-Agenten Michael Osbourne ist ebenfalls gut geschrieben und gut konstruiert kommt allerdings an die Qualität des ersten Buches nicht heran.

Einen Großteil der Spannungen bewirken die Beschreibungen um die Betrügereien an den Schalthebeln der Macht, allen voran bei der CIA sowie der Geheimorganisation mit dem Namen „The Society“.

Daniel Silva hat mit Michael Osbourne einen Charakter erschaffen, der sympatisch rüberkommt. Auch der Berufskiller, der Osbourne das Leben schwer macht, ist ausgesprochen gut beschrieben, und trotzdem er ein Profikiller ist, konnte ich mich von einer gewissen Sympatie für ihn nicht freimachen nachdem ich mehr über sein Leben erfahren hatte.

„Der Botschafter“ ist, wie sein Vorgänger ‚Der Maler‘ ein sehr interessantes Buch, das einen nicht loslässt.  Der Autor schafft es auch in diesem Buch ein verständliches Bild der Geschichte, seiner Charaktere und deren Beweggründe zu schaffen, wenngleich es für meinen Geschmack teilweise zu viele und detaillierte Informationen über die verschiedenen Organisationen wie Ulster Freedom Brigade, SAS, CTC, RUC, IRA, SIS, M15 und M16 gibt. Ich empfand diese ausführlichen Beschreibungen anstrengend und schwer verständlich. Ich muss dazu gestehen, dass ich mich in früheren Jahren geschichtsmäßig mit den Ereignissen in Irland sehr wenig auseinander gesetzt habe, und daher über Wissenslücken verfüge.

Dennoch fehlt es dem Buch nicht an Spannung, für Liebhaber des Spionageromans ist dieses Buch nur zu empfehlen. Schade, dass die Michael-Osbourne-Reihe von Daniel Silva (bisher) nicht fortgesetzt wurde.

Aber mir bleiben ja noch 12 Bücher der 14-teiligen Gabriel-Allon-Reihe (zwei habe ich bereits gelesen).

Silva-Botschafter

Originaltitel: The Marching Season, übersetzt von Wulf Bergner


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Fußpilz

Keine Angst, ich leide nicht an Fußpilz, aber vielleicht erinnert Ihr Euch, dass ich im November berichtete, als Komparse bei einem Münster Tatort dabei gewesen zu sein. Und dieser Tatort hatte den Arbeitstitel „Fußpilz“.

Nur schon mal zur Vorinformation, dieser Tatort wird am 8. Mai unter dem Titel „Ein Fuß kommt selten allein“ gesendet,

Auf der Jan Josef Liefers Fan Seite wird über die Drehtage berichtet.

Ich werde kurz vorher noch mal an den Termin erinnern.


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Krimiunterhaltung aus dem Norden

Bereits in der letzten Woche hatten wir Besuch aus dem Norden in unserer Stadtbibliothek.

Bernhard Stäber war zu einer Lesung gekommen. Er stellte uns seine beiden Krimis „Vaters unbekanntes Land“ (2014) und „Kalt wie Nordlicht“ (2015) vor.

Ein interessanter Abend, die Einblicke in das Leben von Arne Eriksen, der sich nach einem traumatischen Erlebnis nach Norwegen aufmacht hat uns so gut gefallen, dass mein SUB mal wieder um Buch größer geworden ist.

Ungewöhnlich fand ich, dass Bernhard Stäber eine Flasche Valhalla zum Kosten bei der Lesung rund gehen ließ, und in der Pause konnten wir eine spezielle norwegische Konfitüre probieren, Multebeeren-Konfitüre (auch Moltebeeren genannt), lecker war die.

Ein interessanter Rahmen zu einer spannenden Lesung, ich freue mich schon auf den Roman „Vaters unbekanntes Land“


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Frohe Ostern

Ich wünsche allen meinen Besuchern ein frohes Osterfest.

Frohe Ostern

Wenn Ihr noch Osterkarten als E-Card versenden möchtet, hier in meinem Postamt sind natürlich auch Osterkarten.


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Hoffentlich zum letzten Mal

Ich habe Hoffnung, dass mit diesem Trouble zwei Mal im Jahr vielleicht mal Schluß ist.

Hier ein Bericht der mich hoffen läßt, der Absatz über Langschläfer trifft auf mich voll zu, während ich abends kaum Probleme habe länger aufzubleiben, komme ich morgens nur schwer aus den Federn. Und da fällt es mir ab morgen sehr schwer eine Stunde eher aufzustehen.

Hoffentlich also zum letzten Mal die Erinnerung die Uhren Samstag Nacht eine Stunde vorzustellen.


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Im Abendlicht

Nachdem sich der Kreuzfahrtriese von Papenburg aus auf den Weg zur Nordsee gemacht hatte, beschlossen wir noch nach Weener zu fahren, weil dort die nächste Meisterleistung für die Crew zu bewältigen war, die Friesenbrücke (Eisenbahnbrücke).

Bei jeder Emsüberführung der Papenburger Kreuzfahrtriesen mußte das große Mittelteil der Brücke entfernt werden. Dieses Mal mußte es allerdings anschließend nicht wieder montiert wird, denn aufgrund eines Unfalls ist die Brücke zur Zeit für die Bahn ohnehin nicht mehr passierbar.

Als wir unterwegs sahen, wie das Schiff „über die Wiesen fuhr“, entschlossen wir uns den Wagen abzustellen und über einen Bauernweg zur Ems zu gehen. Obschon der Weg für Fahrzeuge gesperrt war, waren wir die einzigen die sich danach richteten, am Rande der Emswiesen stauten sich die Wagen der Schaulustigen.

Im Scheine der untergehenden Sonne fand ich das Riesenschiff dann doch wieder sehr schön.

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Nach Weener fuhren wir dann nicht mehr, da es zu spät und zu dunkel wurde.

Ovation of the Seas

Auf meiner Website sind inzwischen auch Fotos und Texte von der Überführung.


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Nach der Kaffeepause

Nachdem das Schiff sich von der Meyer Werft entfernt hatte, gönnten wir uns eine Kaffeepause, als wir nach gut einer Stunde aus dem Lokal kamen, dachten wir der Ozeanriese sei inzwischen schon weit entfernt. Pustekuchen, er war noch so gut zu sehen!

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Auf dem Rückweg zum Parkplatz der Meyer Werft mußte ich immer wieder einen Blick zurück werfen, und von der Emsbrücke (bei der Werft) konnte ich noch einige Fotos machen.


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Bildhafte Gedanken im Herbst

Keine Angst, ich bin nicht in der Jahreszeit verkommen, auch hier im Münsterland ist noch kein Herbst.

Aber mein Internet-Bekannter Karl Miziolek, einige von Euch werden ihn sicher kennen, hat ein neues Buch mit eben diesem Titel herausgebracht. Ein sehr nettes Buch mit wunderschönen Fotos und Texten von Karl.

Wer sich dafür interessiert, hier bei Karl kann mehr darüber nachgelesen werden, bzw. das Buch bestellt werden.

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karl-miziolek-bgcover

Ein Spruch in dem Buch gefällt mir so sehr, den habe ich gleich mal als Spruchbild fertig gestellt.

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Spruchbilder auf meiner Website.


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