Leserückblick
Was ich im Februar gelesen habe:
Leon, Donna – „Tierische Profite“
Commissario Brunetti-Reihe, Band 21
Indriðason, Arnaldur – „Todesrosen“
Kommissar Erlendur Sveinsson-Reihe, Band 2
Deaver, Jeffery – „Die Menschenleserin“
Kathryn Dance-Reihe, Band 1
Leon, Donna – „Tierische Profite“
Eine Freundin brachte mir drei Bücher zum Lesen vorbei, so dass mein SUB für 2016 um drei weitere Exemplare größer wurde.
Dieses Buch war eins davon, ansonsten war die Autorin (noch) nicht in meiner Lesewunschliste.
Daß dieses Buch bereits der 21 Teil der Commissario Brunetti-Reihe war, erschien mir im Moment aber nicht als großes Problem.
Im Vorfeld war es für mich viel wichtiger, dass ich bereits einige der Titel als Film gesehen habe, und meistens gefällt mir danach das Buch nicht mehr.
Umgekehrt ist es allerdings auch häufig ein Problem.
In diesem Fall störte es mich nicht, im Gegenteil das Gesicht des Schauspielers Uwe Kockisch paßt sehr gut zu den Beschreibungen im Buch, ich sah ihn immer vor mir und hörte beim Lesen der von ihm gesprochenen Worte sogar seine Stimme im Hinterkopf.
Auch Elettra und Paola Brunetti werden super von den Schauspielern wieder gegeben, die Gesichter und Charaktere passen wunderbar zu den Beschreibungen im Buch.
Die Geschichte an sich ist gut geschrieben, es liest sich gut und flüssig. Es gab für mich auch keine Schwierigkeiten mit Namen die man nicht behält und durcheinander wirft. Ein Buch welches ich durchaus empfehlen kann.
Ich werde allerdings in absehbarer Zeit keinen weiteren Roman der Reihe lesen, was nichts mit der Qualität zu tun hat, sondern eher mit dem schon so großen SUB.
Originaltitel: Beastly things übersetzt von Werner Schmitz

Indriðason, Arnaldur – „Todesrosen“
Zum Inhalt:
In einer isländischen Sommernacht wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden.
Sie liegt nackt auf dem mit Blumen geschmückten Grab des bekannten isländischen Freiheitskämpfers.
Beschreibung:
Ein relativ leicht zu zu lesendes Buch, kein blutrünstiger Krimi.
Das Buch gibt dem Leser einen Einblick in die Abgründe des Drogensumpfes sowie Drogenhandel, Korruption, Kindesmissbrauch, Prostitution, Hoffnungslosigkeit und Machtgeilheit.
Mich hat auch dieser zweite Band zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Auch wenn viel über die privaten Angelegenheiten der verschiedenen Charaktere, vor allem über das Leben Erlendurs, geschrieben wird, war ich doch zu jedem Zeitpunkt angetan von der Geschichte.
Das Land Island, seine spezifischen Eigenheiten, die Mentalität seiner Bewohner und die Besonderheiten, die Klima, Geografie und Sozialisation das alles führt zu einem Gesamtbild welches mir gefällt. Der Leser erfährt viel interessantes über Island.
Originaltitel: Dauðarósir, übersetzt von Coletta Bürling

Deaver, Jeffery – „Die Menschenleserin“
Zu Anfang hatte ich einige Startschwierigkeiten. Aber nachdem ich mich eingelesen hatte, gefiel mir das Buch sehr gut.
Vielschichtigkeit und überraschende Wendungen zeichnen diesen Roman aus. Alle dargestellten Personen überzeugen und sind realistisch. Ich fragte mich nicht nur einmal während des Lesens: „Ist es wirklich möglich, dass ein Mensch wie Daniel Pell die Leute um sich herum zu willenlosen Marionetten macht?“
Am Ende wurde das Buch so etwas von spannend, mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet.
Ich werde auf jeden Fall den zweiten Band dieser Reihe lesen, und (auf Empfehlung von Ingrid) auch die Lincoln Rhyme-Reihe von Jeffery Deaver lesen.
Originaltitel: The Sleeping Doll übersetzt von Thomas Haufschild
