Narretei

Torheiten begangen, Torheiten gemacht,
Ich mache deren noch immer.
Ich hab sie gemacht bei Tag und bei Nacht,
Die nächtlichen waren weit schlimmer.

Ich hab sie gemacht zu Wasser und Land,
Im Freien wie im Zimmer.
Ich machte viele sogar mit Verstand,
Die waren noch viel dümmer.

Heinrich Heine
(13. Dezember 1797 – 17. Februar 1856)

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Landgraf

Der „Balkon Jenas“ wird die 277 Meter hohe Aussicht am Rande Jenas gerne genannt. Eine Wanderung von Jena ist wegen des grandiosen Rundblicks über Jena sehr zu empfehlen.

Autos dürfen nicht auf den Berg, aber es führen mehrere vielstufige Treppen zum Landgrafen hoch. Zum Ausruhen nach der Wanderung bietet die Ausflugsgaststätte nicht nur Speisen und Getränke an, sondern auch eine faszinierende Aussicht.

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Mehr Fotos auf meiner Website


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Ich war ein Baum

Ich war ein Baum,
ein grüner Traum
und immer
herrlich anzuschau’n.

Seit man mir
meinen Körper nahm,
fühl’ ich mich
amputiert und lahm.

In meinen Knien
kribbelt es,
Ameisen haben dort
ihr Nest.

Solange ich
noch Leben spüre,
weiß ich,
dass ich dazu gehöre.

Doch meine Tage
sind gezählt,
die Menschen
haben so gewählt.

© Gaby Bessen
Bitte das Copyright der Autorin beachten

Ich bedanke mich bei Gaby, dass ich ihre Texte verwenden darf.

Die Gedichte von Gaby Bessen auf meiner Website

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Bei dem Bild zum Text handelt es sich um die Boniburgbuche, über die ich hier schon eher berichtet habe. Seit 2006 fotografiere ich sie regelmäßig und habe somit ihren Verfall sehr gut dokumentiert.

Die Dokumentation der Boniburgbuche


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Hinkebein

Morgen wird der Münster Tatort „Hinkebein“ wiederholt, und da möchte ich auf zwei Dinge aufmerksam machen.

Als ich beim letzten Tatort-Dreh in Münster als Komparse dabei war, hatte ich beschlossen auf meine Website eine Rubrik mit Drehorten zu den Münster Tatorten zu erstellen.

Fundort der Leiche im Tatort "Hinkebein"

Fundort der Leiche in Tatort „Hinkebein“

Zum zweiten gibt es seit kurzem eine „Tatort Münster Fanseite“ die sehr informativ ist.
Kai Post, selber in zahlreichen Tatorten primär in Münster Tatorten in Komparsen-/Kleindarstellerrollen mitgewirkt hat, hat diese Seite erstellt.

Aktuelle Sendetermine, Berichte über Dreharbeiten, wie Fotos von Drehorten und die coolen Sprüche speziell von Prof. Dr. Karl Friedrich Boerne machen diese Seite zu einem Hingucker. Ich freue mich, dass ich Kai mit einigen von meinen Fotos aushelfen konnte, die jetzt auch auf der Seite sind.

Also unbedingt mal reinschauen bei der „Tatort Münster Fanseite“.

tatort_muenster_fanseite


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Januar

Leserückblick

Was ich im Januar gelesen habe:

Granger, Ann – „Warte, bald ruhest auch du“
Allan-Markby-und-Meredith-Mitchell-Reihe, 3

Vargas, Fred – „Das barmherzige Fallbeil“
Kommissar-Adamsberg-Reihe, 11

Hjorth & Rosenfeldt – „Die Menschen, die es nicht verdienen“
Sebastian-Bergman-Reihe, 5


Buchbeschreibung:

Hjorth & Rosenfeldt „Die Menschen, die es nicht verdienen“

Inhaltsangabe:
Gerade noch hatte Mirre den Erfolg vor Augen, jetzt ist der Fernsehstar tot. Hingerichtet, mit einem Bolzenschuss in den Kopf. Seine Leiche findet man in einem Stockholmer Klassenzimmer, an einen Stuhl gefesselt, einen Fragebogen auf den Rücken geheftet. Mirres Leistung: mangelhaft. Er hat nicht bestanden. Während Kommissar Höglund und sein Team von der Reichsmordkommission nach Spuren in Mirres Umfeld suchen, stößt Kriminalpsychologe Sebastian Bergman in Chateinträgen auf eine andere Fährte. Jemand spottet über die fehlende Bildung von Menschen, die im Rampenlicht stehen. Die Vorbildfunktion haben sollten, aber keine Vorbilder sind. Die ihren Erfolg nicht verdienen. Sebastian fordert den anonymen Verfasser heraus. Ein Fehler. Denn plötzlich steht auch Sebastian auf dem Prüfstand, und es liegt an ihm, ob das nächste Opfer überlebt.

Beschreibung:
Das Erfolgs-Duo Hjorth/Rosenfeldt hat wieder einen großartigen Krimi geschrieben, sie lassen auch keinerlei menschliche Abgründe aus.

Ich habe alle fünf Bände gelesen und bin ein großer Fan dieser Reihe, sobald ich ein Buch davon in die Hand genommen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören zu Lesen.

Ein kontroverses Thema servieren die beiden mit diesem Buch.

„Verdienen Menschen, die nichts Besonderes geleistet haben und nichts Besonderes können, soviel Aufmerksamkeit.“

Ein intelligenter, sehr überlegt und geplant vorgehender Mörder, dem die zunehmende Oberflächlichkeit in der modernen Medienwelt missfällt, ermordet Menschen. Menschen die durch Auftritte in den Medien zu einem gewissen Ruhm gekommen sind, den sie nach der Meinung des Mörders nicht verdienen.

Anspruchsvolle Programme weichen immer mehr niveaulosen und simplen Dokusoaps. Bildung und Allgemeinwissen sind nicht mehr gefragt in der heutigen Welt findet der Mörder

Ihm als intelligenter und gebildeter Mensch mißfällt die zunehmende Oberflächlichkeit der heutigen Medienwelt so sehr, dass er sich mit diesen Menschen trifft, sie dann betäubt und entführt, um anschließend in einem Test ihr Allgemeinwissen zu überprüfen. Wem es dabei nicht gelingt, mindestens 20 von 60 Fragen korrekt zu beantworten, der ist „durchgefallen“ und wird getötet.

Ein schwer zu fassenden Gegner für das Team um Torkel Höglund, welches auch in diesem Buch auf die Profiler-Fähigkeiten des egozentrischen Sebastian Bergman angewiesen ist. Sebastian ist wie immer ein Ekel wie es schlimmer nicht sein kann.

Ich las in einem Interview, dass die beiden Autoren gesagt haben „Wir sind selbst manchmal überrascht, was für ein Arschloch er ist“ – das sagt doch schon einiges aus.

Die Jagd nach dem Mörder ist auf jeden Fall sehr spannend und fesselnd gestaltet.

Das Privatleben der Teammitglieder wird auch wieder eingehend beschrieben. Es ist nicht störend, mir gefällt es sogar besonders. Der Leser kennt ja die Vorgeschichten und Probleme der einzelnen Protagonisten aus den vorigen Büchern (die man unbedingt vorher lesen sollte).

Ich kann jedem diese Krimireihe empfehlen. Unterhaltend, spannend und einfach großartig.

Das Buch endet mit einem Knaller, der es dem Leser schwer macht zu warten bis das nächste Buch erscheint.

Leser, die noch keinen Roman der Reihe gelesen haben, sollten unbedingt mit dem ersten Teil anfangen.

Originaltitel: De Underkända, ins Deutsche übersetzt von Ursel Allenstein

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Die Kölner Botschaft

Eigentlich schreib ich hier im Blog nicht über politische Themen, und das werde ich auch zukünftig so halten.

Allerdings dieser Beitrag bei Ingrid im Blog verdient es gelesen und darum auch verbreitet zu werden. Bei uns habe ich nichts darüber in der Zeitung gelesen und das ist echt schade. Ich weiß, die große Masse erreiche ich nicht über meinen Blog, aber die, die hier lesen sollten doch über die „Kölner Botschaft“ informiert werden.

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Rursee

Der Rursee (Rurtalsperre Schwammenauel) ist eine Talsperre in der Eifel. Er wird gespeist von der Rur.

Die Rurtalsperre hat ein Volumen von 203,2 Mio. m³ und ist somit der zweitgrößte Stausee Deutschlands, nach Bleilochstausee in Thüringen und vor dem Edersee im südlichen Sauerland (Hessen).

Wer es gerne beschaulich hat, macht eine Schiffspartie über den See und genießt die reizvolle Landschaft vom Wasser aus.
Außerdem stehen eine Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten zur Auswahl. Ruder-, Tretboote, Kanadier oder auch Segelboote können gemietet werden.

Aber auch der Blick von Ufern, bzw. von den angrenzenden Höhen, wie dem Kermeter, ist ein Genuß. Die Wanderung am Kermeter können wir jedem Besucher des Rursees sehr empfehlen.

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Damit hätte ich meine Seite vom Rursee dann komplett, alle Bilder vom Rursee und Umgebung sind hier auf meiner Website


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Mariawald

Die Abtei Mariawald, das einzige Männerkloster der Zisterzienser von der strengeren Observanz (Trappisten) in Deutschland, liegt oberhalb des Ortes Heimbach im Waldgebiet des Kermeters. Von Heimbach aus führt ein Kreuzweg durch das Ruppental zur Abtei. Er ist mit seinen 14 Kapellen einer der größten Kreuzwege.

Die Pietà aus dem Jahr 1470, im Antwerpener Retabel stand früher in der Abtei. Als 1794 die französische Revolutionsarmee die linksrheinische Gebiete besetzte und die die Abtei unter französische Herrschaft kam, wurde das Kloster aufgehoben. Die Pietà mit dem Antwerpener Retabel wurde im Juni 1804 in die Heimbacher Pfarrkirche St. Clemens gebracht. Noch heute stehen Pietà und Retabel in Heimbach, allerdings seit 1981 in der Salvatorkirche (Fotos hier).

Die Abtei erhält keine finanziellen Hilfen aus Kirchensteuer oder Bistumsmitteln. Die Klosterbetriebe (Klostergaststätte, Klosterladen, Buch- und Kunsthandlung sowie eine Likörfabrik) sind daher ein wichtiges Standbein zum Erhalt der Abtei. Die Klosteranlage wird heute sowohl von den Mönchen als auch von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern bewirtschaftet.

Im November 2011 feierte das Kloster ein Jubiläum – 500 Jahre Kirchweihe.

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Verfall einer Hütte

Vor zwei Jahren hatte ich schon mal über die kleine Hütte im Venn berichtet, die von Jahr zu Jahr mehr verfällt.

Seit 2004 hatte ich, zuerst zufällig, diese Hütte immer mal wieder fotografiert, bis ich 2014 beschloß mal eine Dokumentation daraus zu machen.

Am Sonntag habe ich sie wieder fotografiert und so langsam kommt meine Chronik zum Ende, denn die Hütte ist fast völlig verfallen.

Meistens sind die Bilder im Winter entstanden, weil sie im Sommer vom Weg aus so gut wie nicht zu sehen ist.

Hier eine kleine Überssicht. Am schönsten finde ich das Foto von 2007 und das Nebelbild von Nov. 2013.

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Wer Lust hat, hier ist die gesamte Übersicht

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Selbstzweifel

Wer Selbstzweifel hat, sollte an sich arbeiten.
Manche zweifeln leider nicht intensiv genug.

© WortHupferl von KarlHeinz Karius

Ich bedanke mich bei KarlHeinz Karius, dass ich seine Zitate verwenden darf.

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Weitere Spruchbilder


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