Unscheinbare Wiesenblumen und Orchideen

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Schwertlilien

Schwertlilien

am Wegesrand

am Wegesrand

Breitblättriges Knabenkraut

Breitblättriges Knabenkraut

Ich bin nicht der große Botanik-Kenner, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich bei der Blüte oben um das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis) handelt.

Bei einem Spaziergang um den Byhleguhrer See im Byttnahain, sahen wir eine ganze Wiese mit dieser wilden Orchideenart

Das Breitblättrige Knabenkraut ist in großen Teilen Europas heimisch, allerdings kommt es zunehmend seltener vor, weil ihm der Lebensraum fehlt.
Trockenlegung, Intensivierung der Landwirtschaft und Nährstoffeintrag führen zum Rückgang dieser schönen Orchidee.
Wie alle Orchideen ist das Breitblättrige Knabenkraut streng geschützt.

Breitblättriges Knabenkraut

Breitblättriges Knabenkraut


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Park, Pyramide und ein Speiseeis …

… das alles hat Verbindung zu einem Mann.

Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871).
Er war einer der größten Gartenkünstler Europas – Landschaftsgärtner, Landschaftsarchitekt und Gartenbaukünstler in einem.

Er war ein Dandy, Frauenheld, ebenso ein erfolgreicher Reiseschriftsteller, ein geistreicher Gesellschafter, Weltenbummler, ein Gourmet und Liebhaber auserlesener Speisen und nicht zuletzt der Namensgeber für ein bekanntes Speiseeis.

An unserem Regentag im Spreewald überlegten wir, ob wir die Therme in Burg aufsuchen sollten, oder nach Cottbus fahren sollten, um dort den bekannten Fürst Pückler Park sowie das Schloß Branitz zu besichtigen.

Wir entschieden uns für Cottbus, der erste Park-Rundgang im Regen war nicht so der Hit, obschon der Park wunderschön war, sogar im Regen.
Die Besichtigung des Schlosses war lohnenswert, und als sich der Regen am Nachmittag verzog, machten wir einen erneuten Spaziergang durch den Park.

Die Pyramide auf der Seeinsel zeigte ich hier schon vor einigen Tagen, mehr darüber ist auf meiner Webseite zu lesen und zu sehen.

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Fürst Pückler mit Gemahlin

Hermann Fürst von Pückler-Muskau und seine Gemahlin Lucie von Pückler-Muskau

Ursprünglich wurde Schloß Branitz 1772 im spätbarocken Stil erbaut.
Fürst Pückler ließ es es von dem Architekten Gottfried Semper (Semper Oper) umbauen.
Das Schloss beherbergt drei orientalische Räume, die an Pücklers Reisen im Orient erinnern, eine Bibliothek sowie die nachgebauten Wohnräume des Fürsten.

Schloß Branitz

Schloß Branitz

Fürst Pückler schuf mit seinen Parks UNESCO-Weltkulturerbe.
Den Branitzer Park bezeichnete er selber als sein Meisterstück.

Fürst Pückler Park

Fürst Pückler-Muskau wurde 1871 hier in dieser Pyramide beerdigt, 1884 wurde seine 1854 verstorbene Frau und Lebensgefährtin Lucie von Pückler-Muskau, von der er getrennt lebte, dorthin umgebettet.

Seepyramide

Seepyramide, Begräbnisstätte des Fürstenpaares

Cottbus

Cottbus auf meiner Webseite


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Inseldorf

Das Inseldorf Lehde im Spreewald ist ein kleines Dorf, in dem heute 130 bis 150 Menschen leben.

Das Dörfchen ist von von den Wasserarmen der Spree umgeben, die nur über kleine Fußgängerbrücken miteinander verbunden sind.

Früher war Lehde ausschließlich auf dem Wasserweg zu erreichen. Postanlieferung und Müllabfuhr finden auch heute noch auf dem Wasserweg statt.
Auch heute sind einzelne Gehöfte nicht mit dem Straßennetz verbunden und können nur mit dem Kahn angesteuert werden.

Aufgrund seiner ungewöhnlichen Lage und der gut erhaltenen historischen Spreewaldhäuser ist Lehde komplett unter Denkmalschutz gestellt. Man sagt, kein anderes Spreewalddorf habe seinen ursprünglichen Charakter so bewahrt wie Lehde, der Ort ist daher ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen.

Theodor Fontane gibt in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ folgende Beschreibung von Lehde:

„Einzelne Häuser werden sichtbar; wir haben Lehde, das erste Spreewalds-Dorf, erreicht. Es ist die Lagunenstadt im Taschenformat, ein Venedig, wie es vor 1500 Jahren gewesen sein mag, als die ersten Fischerfamilien auf seinen Sumpfeilanden Schutz suchten.

Man kann nichts Lieblicheres sehen als dieses Lehde, das aus ebenso vielen Inseln besteht, als es Häuser hat. Die Spree bildet die große Dorfstraße, darin schmalere Gassen von links und rechts her einmünden. Wo sonst Heckenzäune sich ziehn, um die Grenzen eines Grundstücks zu markieren, ziehen sich hier vielgestaltige Kanäle, die Höfe selbst aber sind in ihrer Grundanlage meistens gleich.“

Theodor Fontane (1819 – 1898)

Wir erreichten Lehde während der Kahnfahrt auf der Spree, Station machten wir allerdings nicht, bei einem längeren Aufenthalt im Spreewald würden wir dieses Dorf im Zuge einer Wanderung besuchen.

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Kahnfahrten und Gurken – und Pyramiden

Jawohl, wir waren im Spreewald.

Das Bild im vorletzten Eintrag ist die Seepyramide inmitten eines künstlich angelegten Teiches im Park von Schloß Branitz (Cottbus).
Fürst Pückler wurde 1871 in dieser Pyramide beerdigt.

Und das Bild vom letzten Eintrag zeigt ganz eindeutig eine Kahnfahrt im Spreewald, ich war mir sicher, dass das jeder erkennt.

An dem Tag als wir in Cottbus waren hat es geregnet, aber sonst waren wir recht zufrieden mit dem Wetter, es war häufig bedeckt, aber zwischendurch hatten wir auch mal Sonnenschein und blauen Himmel.

Die ersten Photos von der Kahnfahrt sind bereits auf meiner Webseite.

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Alles klar?

Mit diesem Bild dürfte klar sein, wo ich in der letzten Woche war :zwinker:

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Zu dem gestrigen Bild werde ich noch etwas schreiben, bin nur leider heute in Eile!!!


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Ratebild

Etwas zum Raten!

Wir waren ein paar Tage verreist, und ich bracht dieses Bild vom Urlaub mit.
Wer informiert war, wo wir Urlaub gemacht haben, bitte nichts verraten.

Also, wo findet man dieses Objekt und was ist es?

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Damit nicht sofort alles klar ist, werden die Kommentare später von mir freigeschaltet.


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Photographieren

Ich glaube, bei allen Bloggern bin ich die einzige die noch Photographie (und nicht Fotografie) schreibt, ich mache das nicht aus Unwissenheit, sondern mit voller Absicht.

Lt. Duden sind beide Schreibweisen erlaubt, und darum werde ich das „PH“, beibehalten.

Außerdem ist Photo, mit „Ph“ geschrieben, das griechische Wort für Licht, Helligkeit, also ein guter Grund die Schreibweise beizubehalten.

Diese Schreibweise mit „ph“ gilt für mich nicht nur für dieses Wort, ich schreibe u. a. auch weiter Phantasie, weil ich finde das sieht im Schriftbild besser aus als Fantasie.

Bei Wörtern, die aus dem Griechischen stammen, und die Silben -phot-, -phon- und -graph- enthalten, ist die Schreibweise mit ph (lt. Duden) auch weiterhin erlaubt beispielsweise Photographie, Mikrophon, Megaphon, Grammophon, Saxophon, Telephon nicht mehr, da wird eindeutig Telefon als richtig anerkannt.

Auch würde auch niemals die folgenden Wörter (mit F) schreiben.

Fysik
Filosofie
Sinfonie
Farmazie
Fase
Fänomen
Fosfat
Katastrofe

Für mich sehen diese Wörter mit F einfach gräßlich aus, wobei einige auch nicht korrekt sind, wenn man sie mit F schreibt (wie z. B. Filosofie oder Katastrofe, die werden weiter mit ph geschrieben).

Das zur Erklärung, weil ich manchmal danach gefragt werde, warum ich die englische Schreibweise „Photo“ und nicht die deutsche Form „Foto“ verwende. Hat nichts mit englisch zu tun ;-)

Ich habe eh mit einigen Dingen der neuen Rechtschreibung Probleme, zum Glück durfte ich im Beruf weiter die alte Rechtschreibung verwenden, und so gut wie alle Geschäftsbriefe die wir erhielten wurden nach der alten Rechtschreibung geschrieben. Die neue setzt sich wohl erst in der nächsten Generation im Geschäftsleben durch.

Wörter wie Majonäse, Dränage, Mohär, Polonäse, Känguru ….. sehen für mich gräßlich aus.


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Frieden

„Die Rücksicht auf das Recht des anderen
– das ist der Friede“
Benito Juárez García (1806 – 1872)

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Frieden

gesehen in Osnabrück


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Hl. Abend

Heute in sieben Monaten ist Hl. Abend, wenn ich allerdings auf mein Thermometer schaue, glaube ich eher, dass dieses Fest unmittelbar bevorsteht.

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Usedom

So stelle ich mir eigentlich Sommer vor

Oder hat Herr Heine recht?

„Unser Sommer ist nur
ein grün angestrichener Winter,
sogar die Sonne muß bei uns
eine Jacke von Flanell tragen,
wenn sie sich nicht erkälten will.“

Heinrich Heine (1797 – 1856)


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wo sind die kleinen Gänse?

Vor ungefähr zwei Wochen, machten wir abends noch eine kleine Radtour, ich nahm (ausnahmsweise) meine Kamera nicht mit, und als wir durch unser Venn fuhren, sah ich dort die erste Familie der Kanadagänse, die 5 kleine Kücken hatte.

Die Gänse sind kaum ängstlich, das sie die Besucher im Venn gewohnt sind, und man kann sie sehr gut photographieren. Nur dazu hätte ich meine Kamera gebraucht.

So fuhr ich am nächsten Tag erneut ins Venn, aber — keine Gänsefamilie und keine kleinen Gänse zu sehen. Seither fahre ich (oder wir) täglich, zu den verschiedensten Zeiten ins Venn, immer bewaffnet mit meinem (neuen) 300 mm Objektiv, denn damit müßte ich eigentlich die schönsten Photos von den Kleinen bekommen.

Weder die Gänsefamilie die wir bereits sahen, noch eine weitere Familie sind/waren zu sehen.

Sonst haben wir immer sehr viele kleine Gänse gesehen, es „wohnten“ früher an die 50 Kanadagänse (eher mehr) im Venn, aber in diesem Jahr sind eh nur ganz wenige Gänse zu sehen.

Ich bin echt traurig, dass ich bisher keine kleinen Gänse gesehen habe, aber als wir am Freitag ins Auto einsteigen wollten, präsentierte sich uns der Weg ins Venn in einem wunderschönen Licht, das Bild ist nicht bearbeitet, ich finde es sieht fast aus wie gemalt.

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Venn

Nicht bearbeitet

Und wenn Ihr wollt, kann ich Euch morgen ein paar Bilder von den Gänsen aus dem Vorjahr zeigen, die sehen nämlich super niedlich aus.


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